VORWORTE

ÖSTERREICHISCHER INFRASTRUKTURREPORT 2025

Leonore Gewessler, BA
Leonore Gewessler, BA
Leonore Gewessler, BA

DAVID UNGAR-KLEIN  |  MAXIM PODOPRIGORA  |  KATHARINA REINWALD

AUTOREN DES ÖSTERREICHISCHEN INFRASTRUKTURREPORTS 2025

Infrastrukturen als Treiber für Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum

Nach den herausfordernden Zeiten der multiplen Krisen widmet sich der Österreichische Infrastrukturreport 2025 der Frage, wie der Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensstandort Österreich wieder attraktiver und wettbewerbsfähiger gestaltet werden kann. Aus gutem Grund: Im internationalen Wettbewerbsfähigkeitsranking der Lausanner Wirtschaftshochschule IMD fällt Österreich seit Jahren kontinuierlich zurück. Während der heimische Standort im Jahr 2020 noch Rang 16 belegte, liegt Österreich 2024 nur noch auf Rang 26 unter 67 Ländern. Sorge um die österreichische Wettbewerbsfähigkeit artikulieren auch die für den Österreichischen Infrastrukturreport 2025 befragten Manager: Auf die Frage nach der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs im internationalen Vergleich gaben 2020 noch 61 Prozent der repräsentativ für den Österreichischen Infrastrukturreport Befragten zu Protokoll, Österreich sei sehr oder eher wettbewerbsfähig. Dieser Wert ist 2024 auf 29 Prozent gefallen. 

Im Rahmen der Erhebung für den Österreichischen Infrastrukturreport 2025 haben die befragten Manager die Grundvoraussetzungen für die Wettbewerbsfähigkeit eines Standorts definiert. Dabei schreiben sie insbesondere dem Humankapital eine große Bedeutung zu: 28 Prozent nennen Bildung und ausreichend gut ausgebildete Mitarbeiter als Grundvoraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes. Mit 27 Prozent, die sich für eine gute und krisensichere Infrastruktur aussprechen, wird aus Sicht der heimischen Führungskräfte die Schlüsselrolle des Standortfaktors Infrastruktur für die Wettbewerbsfähigkeit betont. Weitere Faktoren für einen wettbewerbsfähigen Standort sind zudem wenig Bürokratie (26 Prozent), professionelle Politik, politische Stabilität, keine Korruption (22 Prozent) sowie Innovation, Forschung und Entwicklung (21 Prozent).

Die Folgen sinkender Wettbewerbsfähigkeit und abnehmender Standortattraktivität sind verheerend und äußern sich in einer Abwanderung von Unternehmen sowie in einem Rückgang ausländischer Investitionen. Dies führt wiederum zu einer geringeren Wertschöpfung im Inland und zu geschmälerten Wachstumsperspektiven. Unter den für den Österreichischen Infrastrukturreport 2025 befragten Managern geben 27 Prozent an, dass für ihren Betrieb grundsätzlich die Möglichkeit bestünde, aus Österreich abzuwandern. Davon haben bereits insgesamt 56 Prozent tatsächlich überlegt, aus Österreich abzuwandern: 17 Prozent mit dem gesamten Betrieb und 39 Prozent mit Teilen des Betriebs. Als Gründe für die Abwanderung heimischer Betriebe nennen die heimischen Führungskräfte die hohe Steuern- und Abgabenlast (57 Prozent), den Arbeitskräftemangel (41 Prozent), die hohen Energiepreise (34 Prozent) und die Teuerung allgemein (33 Prozent) sowie die Überbürokratisierung (30 Prozent). Folglich fordern die Manager folgende Maßnahmen, um der Abwanderung heimischer Betriebe entgegenzuwirken: Senkung der Steuer- und Abgabenquoten (54 Prozent), Entbürokratisierung (44 Prozent), Sicherung der Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte (35 Prozent), Stärkung der Attraktivität des Standorts Österreich (31 Prozent) sowie garantierte Energiepreise (20 Prozent).

Der Österreichische Infrastrukturreport 2025 liefert wertvolle Handlungsempfehlungen zur Steigerung der heimischen Wettbewerbsfähigkeit. Im Zentrum steht dabei die anhand eines internationalen Best-Practice- Beispiels ausgearbeitete Expertenforderung der Initiative Future Business Austria nach einer umfassenden "Standort- und Infrastrukturstrategie 2040". Die Strategie soll in jedem Fall die Infrastrukturbereiche Energie, Verkehr (Straße, Schiene, Luft- und Schifffahrt) und die für die digitale Transformation so bedeutenden Bereiche IKT und IT umfassen sowie Lösungen für die jeweiligen Herausforderungen und für die aktuellen wettbewerbsfähigkeitshemmenden Rahmenbedingungen – wie etwa hohe Rohstoffabhängigkeit von Drittländern, Fachkräftemangel oder überbordende Bürokratie – bieten (siehe "Vorbild Schweiz: Strategie zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit").

Vorbild Schweiz: Strategie zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit
Mit einer nachhaltigen Infrastrukturstrategie, die mit einem Zeithorizont bis 2030 im September 2010 im Rahmen des Strategieberichts "Zukunft der nationalen Infrastrukturnetze in der Schweiz" des Bundesrats präsentiert wurde, wird die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz als Wirtschaftsraum bewahrt. Auf Basis dieses Zielkatalogs leistet die Infrastrukturstrategie der Schweiz dreierlei: Sie zeigt den Bestand der schweizerischen Infrastruktur in den (Teil-)Bereichen Straße, Schiene, Luftfahrt, Strom, Gas und Telekommunikation sowie internationale Infrastrukturnetze von nationaler Bedeutung. Des Weiteren versucht sie, Trends und ihre Auswirkungen greifbar zu machen, und sie formuliert Leitlinien und Leitsätze für die künftige schweizerische Infrastrukturpolitik. Dass sich die Schweizer Bemühungen um einen wettbewerbsfähigen Standort auszahlen, unterstreicht das IMD-Ranking der Lausanner Wirtschaftshochschule: Ein D-A-CH-Ländervergleich zeigt, dass die Schweiz seit 2020 stets zu den top drei gehörte (2020: Rang drei, 2024: Rang zwei) und im Jahr 2021 sogar den Spitzenplatz im weltweiten Ranking belegte, während sich die Performance von Österreich (2020: Rang 16, 2024: Rang 26) und Deutschland (2020: Rang 17, 2024: Rang 24) deutlich verschlechtert hat. In Österreich existiert bislang keine mit dem Schweizer Modell vergleichbare nationale Standort- und Infrastrukturstrategie.

EU-Ambitionen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
Die hohe Bedeutung des Schwerpunktthemas des Österreichischen Infrastrukturreports 2025 zeigt sich auch in den aktuellen Bestrebungen der Politik, welche die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene auf die Agenda zur künftigen Ausrichtung der Standort- und Wettbewerbspolitik setzt. So wurden mit dem "Letta-Report" (April 2024) sowie mit dem "Draghi-Report" (September 2024) im Auftrag der Europäischen Union (EU) zwei Berichte erarbeitet, die Maßnahmen und Reformideen zur Stärkung der EU im globalen Wettbewerb beinhalten. Beide Berichte sehen beträchtliche Finanzierungssummen zu deren Umsetzung vor. Während der ehemalige Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi zur Aufstellung der Finanzierungssumme von etwa 750 bis 800 Milliarden Euro jährlich für die Aufnahme neuer Gemeinschaftsschulden plädiert, setzt der ehemalige italienische Ministerpräsident Enrico Letta hingegen in seinem Bericht auf die Mobilisierung privater Investoren und verweist auf privates Sparguthaben von rund 33 Billionen Euro im EU-Raum. Klar ist aber auch: Die Bereitschaft zu Investitionen setzt einen attraktiven Standort mit nachhaltigen Investitionsanreizen voraus. In diesem Zusammenhang stehen die Europäische Union bzw. ihre 27 Mitgliedstaaten in globaler Konkurrenz mit anderen Wirtschaftsräumen wie NAFTA (USA, Mexiko, Kanada) oder den BRICS-Staaten.

Wie es auf globaler Ebene tatsächlich um die Wettbewerbsfähigkeit der EU bestellt ist, zeigt ein statistisch fundierter internationaler Vergleich auf Basis der aktuellen Zahlen des "World Competitiveness Booklet" der Lausanner Wirtschaftshochschule IMD. Darin wird die Wettbewerbsfähigkeit von insgesamt 67 Ländern anhand der vier Hauptkategorien Wirtschaftsleistung, Regierungseffizienz, Unternehmenseffizienz sowie Infrastruktur gemessen. Eine Analyse der Messdimension Wirtschaftsleistung ("economic performance") zeigt, dass der Durchschnitt der NAFTA-Staaten hierbei Rang 13 und der Durchschnitt der BRICS-Staaten Rang 31 belegt. Im direkten Vergleich der drei Wirtschaftsräume bildet der Durchschnitt der EU-Staaten mit Rang 36 hinsichtlich der Wirtschaftsleistung das Schlusslicht. Angesichts der Zahlen zum realen BIP-Wachstum pro Jahr verwundert das vergleichsweise schlechte Abschneiden der EU-Staaten nur wenig: Das jährliche BIP-Wachstum fällt in den BRICS-Staaten mit vier Prozent achtmal höher bzw. in den NAFTA-Staaten mit 2,3 Prozent fünfmal höher als in der EU (0,5 Prozent) aus. Für potenzielle Investoren sind neben Faktoren wie steuerlichen Anreizen, Rechts- und Planungssicherheit, Bürokratieaufwand oder der Verfügbarkeit und der Leistungsbereitschaft von Fachkräften insbesondere die wirtschaftlichen Kennzahlen ausschlaggebend. Daher ist es wenig überraschend, dass die EU dem IMD-Ranking zufolge auch im Bereich der ausländischen Investitionen an letzter Stelle liegt. So wird in den NAFTA-Staaten zehnmal bzw. in den BRICS-Staaten dreimal so viel ausländisches Kapital investiert wie in der EU.

Versorgungssicherheit: hohe Abhängigkeiten in Schlüsselbereichen
Die zuverlässige Verfügbarkeit kritischer Rohstoffe ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der europäischen Wirtschaft. Kritische Rohstoffe werden in zahlreichen europäischen Schlüsselindustrien wie der Automobil-, der Luftfahrt-, der IT- oder der Energiebranche benötigt. Derzeit ist die EU bei kritischen Rohstoffen stark von Drittländern abhängig. So bezieht die EU 100 Prozent ihres Bedarfs an seltenen Erden sowie 97 Prozent des benötigten Magnesiums aus China. 98 Prozent des EU-Bedarfs an Bor, das Bestandteil von Windturbinen ist, stammen aus der Türkei. Aus Südafrika bezieht die EU 71 Prozent ihres Bedarfs an Platin.

Seit 2011 veröffentlicht die Europäische Union alle drei Jahre eine Liste mit den sogenannten kritischen Rohstoffen. Während die Liste in ihren Anfängen aus 14 Rohstoffen bestand, umfasst die aktuellste Auflistung (2023) 34 kritische Rohstoffe. Die EU stuft Rohstoffe als kritisch ein, wenn sie eine entscheidende wirtschaftliche Bedeutung haben, aber nicht zuverlässig innerhalb der EU abgebaut werden können und somit zum größten Teil importiert werden müssen. Kritische Rohstoffe zeichnen sich daher sowohl durch eine große wirtschaftliche Bedeutung als auch – aufgrund des konzentrierten Angebots aus wenigen Drittländern – durch ein Versorgungsrisiko aus.

Im Kontext der Versorgungssicherheit hat insbesondere die Abwanderung produzierender Unternehmen bzw. die Verlagerung von Teilen ihrer Wertschöpfungskette in den Raum außerhalb der EU bzw. Europas weitreichende Folgen für die Resilienz und für die Versorgungssicherheit von Standorten. Das Resultat sind riskante Abhängigkeiten im Sektor der kritischen Rohstoffe und in essenziellen Schlüsselbereichen wie der Pharma- oder der Halbleiterindustrie. Während etwa Anfang der 1990er-Jahre Europa 44 Prozent der globalen Kapazität für die Produktion von Halbleitern bereitstellte, sind es im Jahr 2022 nur noch acht Prozent. Gleichzeitig ist der Produktionsanteil von China an der globalen Kapazität von sieben Prozent im Jahr 2005 auf 24 Prozent im Jahr 2022 gestiegen. Im Bereich der Arzneimittelversorgung stammen rund 80 Prozent der im europäischen Raum benötigten Wirkstoffe für Generika und für andere pharmazeutische Erzeugnisse aus Drittländern – größtenteils aus Indien und China. Essenziell für eine gesicherte Versorgung ist es, den Aufbau von eigenen Abbau- und Produktionsstätten innerhalb der Europäischen Union zu forcieren. In diesem Sinne setzen die für den Österreichischen Infrastrukturreport 2025 befragten Manager auf rot-weiß-rote Ressourcen: 71 Prozent fordern, dass Ressourcen wie Lithium und Gas oder andere Rohstoffe auf heimischem Gebiet gewonnen werden sollen.

Digitaler Infrastrukturausbau als Produktivitätsturbo
Die Ergebnisse des Österreichischen Infrastrukturreports 2025 zeigen einmal mehr die erheblichen Auswirkungen der Infrastruktur auf die Produktivität. Die entsprechenden Werte erreichen heuer einen absoluten Rekordwert: Wären in Österreich die notwendigen infrastrukturellen Rahmenbedingungen gesichert, so könnte das Land von einer erheblichen Produktivitätssteigerung von 20 Prozent profitieren. In der aktuellen FBA-Modellrechnung ergibt das auf Basis des BIP 2023 enorme 95,64 Milliarden Euro. Der Produktivitätseffekt ausgebauter digitaler Anbindungen beläuft sich aktuell auf 19,2 Prozent oder umgerechnet 91,81 Milliarden Euro. Stellt man diese zusätzliche jährliche Produktivitätssteigerung in Relation zu einer Einmalinvestition in Höhe von zehn Milliarden Euro, die laut einer FBA-Schätzung für den flächendeckenden Ausbau der Breitband- und 5G-Infrastruktur anfallen würde, wird deutlich, dass Investitionen in die Infrastruktur der stärkste Hebel der Standortpolitik für mehr Produktivität sind.

Eine Analyse der Zahlen zur Entwicklung des Glasfaserausbaus in Österreich zeigt, dass die Abdeckung mit FTTB- und FTTH-Anschlüssen in den Jahren 2021 bis 2023 stetig gestiegen ist. Diese Entwicklung reflektiert jedoch nur die potenziell verfügbaren Anschlüsse und nicht die tatsächlich in Anspruch genommenen Glasfaserverbindungen. Eine Unterteilung der festen Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Infrastruktur zeigt laut "RTR Internet Monitor Jahresbericht 2023", dass insbesondere Glasfaseranschlüsse von 242.000 Ende 2022 auf 301.000 Ende 2023 stark gestiegen sind. Dies entspricht einer Steigerung von 24,5 Prozent. Um Nutzungsanreize für Glasfaseranschlüsse zu setzen, sieht der "Digital Austria Act" eine Nachfrageförderungen vor. Da Glasfaseranschlüsse oftmals mit Grabungsarbeiten und somit mit Kosten verbunden sind, soll in Form eines sogenannten "Konnektivitätsgutscheins" ein Anreiz gesetzt werden, eine FTTH-Anbindung zu wählen. Im Rahmen der FBA-Erhebung wurden die österreichischen Manager nach ihrer Bereitschaft zur finanziellen Beteiligung an der "Glasfaser-Last-Mile" befragt. Der Großteil der Unternehmen (44 Prozent) würde sich nur im Falle einer Förderung finanziell beteiligen. 16 Prozent der Unternehmen wären zu einer finanziellen Eigenleistung bereit. Überhaupt keine Bereitschaft zur finanziellen Beteiligung zeigten 13 Prozent der Unternehmen.

Botschaft zur Ausrichtung an die zukünftige Bundesregierung
Im Rahmen der für den Österreichischen Infrastrukturreport 2025 durchgeführten Erhebung richten die heimischen Führungskräfte einen klaren Auftrag bezüglich der Ausrichtung der Standort- und Infrastrukturpolitik an die politischen Entscheidungsträger. Die wichtigsten drei standort- und wettbewerbsrelevanten Herausforderungen sind für die befragten Manager der Fachkräftemangel (42 Prozent), die Energiepreise (36 Prozent) sowie die Teuerung allgemein (29 Prozent). Auch zur Frage, wie der Staat künftig seine Investitionsmittel aufteilen sollte, haben die befragten Führungskräfte eine präzise Vorstellung: Ausgangspunkt für die Fragestellung war eine bestimmte Investitionssumme, die in der kommenden Legislaturperiode auf die vier Bereiche Dekarbonisierung, Klimawandelanpassungen, Versorgungssicherheit und Digitalisierung aufgeteilt werden soll. Die höchste Priorität räumen die befragten Führungskräfte der Versorgungssicherheit ein: 38,1 Prozent der Investitionssumme sollen in diesen Bereich fließen. Danach folgen Digitalisierung (21,7 Prozent der Investitionssumme), Klimawandelanpassungen (23,3 Prozent der Investitionssumme) und Dekarbonisierung (16,9 Prozent der Investitionssumme).

Hochkarätige Expertise
Unser besonderer Dank im Rahmen der Erstellung des Österreichischen Infrastrukturreports 2025 gilt den Mitgliedern des wissenschaftlichen Expertenboards für ihre hochkarätige Expertise und ihre Analysen: Dr.in Eveline Beer, Dipl.-Ing. Walter Boltz, assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. Elmar Wilhelm M. Fürst, Prof. Mag. Dr. Gerhard Gürtlich, Univ.-Prof. Dr. Sebastian Kummer, Brigadier Mag. Stefan Lampl und Dr. Peter Hajek.

Wir möchten uns auch sehr herzlich bei allen Partnern bedanken, deren Unterstützung den Österreichischen Infrastrukturreport erst ermöglicht hat. In diesem Sinn wünschen wir Ihnen mit dem neuen Österreichischen Infrastrukturreport 2025 eine spannende Lektüre und inspirierende Einsichten für eine erfolgreiche Zukunftsgestaltung.

Leonore Gewessler, BA

© BKA/Wenzel

DR. MAGNUS BRUNNER

BUNDESMINISTER FÜR FINANZEN

Die Digitalisierung trägt maßgeblich zu einer erfolgreichen Standortentwicklung bei. Jeder investierte Euro ist hier wichtig und gut angelegt. Mit einer strategischen Digitalisierungspolitik schaffen wir die notwendigen Rahmenbedingungen, um die Chancen der Digitalisierung nachhaltig zu nutzen. Insbesondere der Ausbau der digitalen Infrastruktur als Rückgrat für gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben ist entscheidend. Neben den infrastrukturellen Grundlagen fördern und stärken wir auch die digitale Kompetenz. Das bringt die Menschen, den Standort und seine Wettbewerbsfähigkeit entscheidend weiter.

Immer wichtiger wird auch das Thema Versorgungssicherheit: Mein Ziel ist ein starker, innovativer und klimafitter Wirtschaftsstandort, der die Arbeitsplätze der Zukunft sichert – und uns mit den notwendigsten Rohstoffen versorgt. Dazu brauchen wir einen starken Bergbau. Und dazu gehören schnellere Verfahren und ein starkes EU-Bekenntnis. Denn Europa darf den Anschluss nicht verlieren. Daher sollen die kritischen Rohstoffe in der Taxonomie-Verordnung der Europäischen Union berücksichtigt werden. Denn ohne kritische Rohstoffe und ohne seltene Erden geht in der grünen Technologie wenig bis nichts.

Der Österreichische Infrastrukturreport 2025 zeigt die notwendigen infrastrukturellen Maßnahmen und Strategien auf. Digitalisierung, Versorgungssicherheit und Standortentwicklung sind die entscheidenden Zukunftshebel.

Leonore Gewessler, BA

© Manfred Weis

MAG. HANS PETER DOSKOZIL

LANDESHAUPTMANN DES BURGENLANDS

Die globalen Entwicklungen der letzten Jahre haben dem Thema Versorgungssicherheit in unterschiedlichen Lebensbereichen einen neuen Stellenwert verliehen. Damit gewinnen krisenfeste Strukturen und nationale sowie regionale Leistungen an Bedeutung. Im Burgenland sorgen wir mit gezielten Investitionen und infrastrukturellen Maßnahmen für nachhaltigen Aufschwung – sei es im Bereich der Energie, der Mobilität, der Gesundheit oder des Sozialwesens. Mit Investitionen in den Wirtschaftsstandort stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit unseres Bundeslandes und setzen Wachstums- sowie Beschäftigungsimpulse. Unsere zielgerichtete Investitionspolitik soll Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen adressieren und insgesamt zu einer guten Standortentwicklung beitragen.

Der Österreichische Infrastrukturreport 2025 zeigt mit seinen Erkenntnissen auf, was wir tun müssen, um die Zukunft für die Menschen und für die Wirtschaft noch besser zu gestalten und weiterzuentwickeln.

Leonore Gewessler, BA

© Erich Varh

DR. PETER KAISER

LANDESHAUPTMANN VON KÄRNTEN

Ein attraktiver Standort zeichnet sich durch Faktoren wie eine gute Infrastruktur, ein starkes Bildungs- und Ausbildungsumfeld sowie Zugang zu Innovation und Technologie aus. In Kärnten investieren wir gezielt und nachhaltig in die Gesamtinfrastruktur unseres Bundeslandes: von Straßeninfrastruktur über Breitband bis hin zu erneuerbarer Energie. Das stärkt den Standort und die Wirtschaft, sichert und schafft Arbeitsplätze.

In Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels setzen wir alles daran, Fachkräfte für eine Ansiedlung in unserem Bundesland zu begeistern. Dass unsere Bemühungen Früchte tragen, zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie der FH Kärnten: Demnach können wir in Kärnten in den Jahren 2011 bis 2020 einen "Brain-Gain" – einen Zuzug von hoch qualifizierten Fach- und Arbeitskräften – verzeichnen. 48 Prozent der Zuziehenden haben eine akademische Ausbildung.

Mein Dank gilt der Initiative Future Business Austria. Der Österreichische Infrastrukturreport 2025 ist eine willkommene Unterstützung, indem er auf den Punkt bringt, was erfolgreiche Standorte in Zukunft an Infrastruktur brauchen.

Leonore Gewessler, BA

JOHANNA MIKL-LEITNER

LANDESHAUPTFRAU VON NIEDERÖSTERREICH

Die Standortqualität unseres Bundeslandes ist mir als Landeshauptfrau von Niederösterreich ein besonderes Anliegen. Daher legen wir ein besonderes Augenmerk auf die Sicherung von Wirtschaft, Beschäftigung und Wohlstand. Mit unserer Wirtschaftsagentur ecoplus sorgen wir dafür, dass die Unternehmen im Land die besten Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit vorfinden können. Dazu gehört insbesondere eine leistungsfähige Infrastruktur – von der Mobilität bis hin zu einer flächendeckenden Verfügbarkeit von Breitband. Denn Infrastruktur braucht es für die Lebensqualität, aber vor allem auch für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe.

Im Zeitalter des globalen Wettbewerbs braucht es zudem mehr finanzielle Anreize für Innovation, insbesondere in Zukunftsfeldern wie der künstlichen Intelligenz. Die Potenziale des technologischen Fortschritts für Wirtschaft und Gesellschaft dürfen wir nicht ungenutzt lassen.

Der Österreichische Infrastrukturreport 2025 der Initiative Future Business Austria zeigt auf, wie bedeutend der Ausbau der Infrastruktur für eine positive Standortentwicklung ist, und stellt eine willkommene Unterstützung für unsere Aktivitäten am Standort Niederösterreich dar.

Leonore Gewessler, BA

© Land OÖ

MAG. THOMAS STELZER

LANDESHAUPTMANN VON OBERÖSTERREICH

Oberösterreich ist das Land der Wirtschaft, der Arbeit und der Innovation. Mit einer gezielten Infrastrukturpolitik sorgen wir dafür, dass Unternehmen, Fachkräfte und Investoren in unserem Bundesland die idealen Rahmenbedingungen vorfinden. Dazu gehören Investitionen in leistungsfähige Infrastrukturen, allen voran in den Breitbandausbau. Der soziale und wirtschaftliche Nutzen der Digitalisierung steigert die Leistungsbereitschaft und die Produktivität und sorgt für Beschäftigungswachstum. Auch um weiterhin wettbewerbsfähig zu sein, sind Investitionen in entscheidende Infrastrukturbereiche unabdingbar.

Neben der Forcierung der digitalen Transformation als Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft ist es wesentlich, Forschung zu fördern und Innovationen zu ermöglichen. Der Österreichische Infrastrukturreport 2025 der Initiative Future Business Austria zeigt die Bedeutung einer ganzheitlichen Auffassung der Versorgungssicherheit für wettbewerbsfähige und resiliente Standorte auf. Die Erkenntnisse des Österreichischen Infrastrukturreports 2025 sind für uns eine wichtige Hilfestellung in der Infrastrukturpolitik. Wir haben uns in der Vergangenheit bereits selbst dem FBA-Monitoring unterzogen, um unsere Stärken als führendes Export-, Industrie- und Technologiebundesland weiterzuentwickeln.

Leonore Gewessler, BA

© Land Salzburg/Neumayr-Leopold

DR. WILFRIED HASLAUER

LANDESHAUPTMANN VON SALZBURG

Aktuelle Umstände wie die Inflation, geopolitische Krisen, die hohen Energie- und Arbeitskosten sowie Lieferkettenprobleme dämpfen die wirtschaftliche Dynamik des Standorts massiv. Die Gesellschaft, die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt sind durch die aktuellen Herausforderungen hart gefordert. Dennoch hat der Wirtschaftsstandort Salzburg in den letzten Jahren gezeigt, dass unser stabiles wirtschaftliches und gesellschaftliches Fundament maßgeblich für Resilienz in Krisenzeiten ist. Umso wichtiger sind nun neben gezielten Entlastungen auch gleichzeitige Investitionen in die Zukunft. Dabei wird die Infrastruktur als Schlüsselfaktor für mehr Produktivität, Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit immer wichtiger. In diesem Sinne bauen wir unsere Infrastruktur in Salzburg kontinuierlich und gezielt aus. Es geht um qualifizierte Fachkräfte, Mobilität, Forschung, Innovation und Entwicklung, Energie, digitale Transformation sowie um eine flächendeckende Breitbandversorgung. Ziel ist es, die optimalen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Menschen und die Unternehmen in unserem Land mit Zuversicht und Tatendrang in die Zukunft blicken können.

Dem Österreichischen Infrastrukturreport 2025 der Initiative Future Business Austria ist zu verdanken, dass die Bedeutung einer leistungsfähigen Infrastruktur für den Standorterfolg außer Frage steht und klar kommuniziert wird.

Leonore Gewessler, BA

© Marija Kanizaj

MAG. CHRISTOPHER DREXLER

LANDESHAUPTMANN DER STEIERMARK

Einer der entscheidenden Faktoren für einen erfolgreichen, zukunftsfitten Standort ist eine gut ausgebaute Infrastruktur. Deswegen braucht es eine Politik für eine Infrastruktur, wie wir sie in Zukunft benötigen – frei von Aktionismus und Ideologie –, und zwar für alle Bereiche der Infrastruktur. Denn Infrastruktur beginnt beim Ausbau der klassischen Infrastrukturnetze wie der Schiene und der Straße und reicht über Wasserversorgungs- und Stromnetze bis hin zur digitalen Infrastruktur.

Um für die Steiermark in Zukunft die bestmögliche Infrastruktur sicherzustellen, braucht es aber Investitionen in sämtliche Infrastrukturbereiche und kein ideologiebasiertes Ablehnen einzelner Projekte. Ein Beispiel, das dies sehr gut verdeutlicht, ist der wissenschaftlich belegt dringend notwendige Bau einer dritten Spur für die A9 im Süden von Graz. Hier geht es nicht nur um die Wirtschaft, denken wir etwa an das Cargo Center Graz als zentrale Verkehrsdrehscheibe für die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene, sondern vor allem um die Lebensqualität für viele Steirerinnen und Steirer, die auf diese Verkehrsverbindung angewiesen oder von der Verkehrsverlagerung auf die Nebenstraßen und durch die Dörfer belastet sind.

Der vorliegende Infrastrukturreport 2025 zeigt vor, dass es geboten ist, die Infrastruktur ganzheitlich zu betrachten, und liefert sowohl wertvolle Befunde als auch konkrete Handlungsempfehlungen für Erhalt und Ausbau der öffentlichen Netze. Als Landeshauptmann werde ich mich weiter dafür einsetzen, dass den Steirerinnen und Steirern auch in Zukunft die bestmögliche Infrastruktur zur Verfügung steht und Verkehrsachsen so geplant und umgesetzt werden, wie wir sie in Zukunft brauchen. Denn bei einer ausgebauten Infrastruktur geht es nicht nur um den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und die Sicherung von Arbeitsplätzen, sondern vor allem um die Steigerung von Wohlstand und Lebensqualität.

Ein steirisches „Glück auf“!

Leonore Gewessler, BA

© Land Tirol/Emanuel Kaser

ANTON MATTLE

LANDESHAUPTMANN VON TIROL

Mit der Tiroler Wirtschafts- und Innovationsstrategie verfolgen wir das Ziel, unser Bundesland als attraktiven Wirtschaftsstandort mit weltweit führenden Unternehmen, moderner Infrastruktur und anerkannten Bildungs- und Forschungseinrichtungen zu positionieren. Wir wollen Tirol damit für die großen Herausforderungen der Zukunft bestmöglich rüsten, Abhängigkeiten reduzieren und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit des Standorts erhöhen.

Der Informations- und Kommunikationstechnologie kommt im Zeitalter der Digitalisierung eine Schlüsselrolle zu. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Breitbandausbau. Um Chancengleichheit zwischen Stadt und Land herzustellen, forcieren wir weiterhin ein flächendeckendes sowie qualitativ hochwertiges Breitbandnetz für ganz Tirol mit dem Ziel, digitale Infrastruktur bis in die entlegensten Täler zu schaffen und weiterzuentwickeln. Tirol soll einen Spitzenplatz im Wettbewerb digitaler Regionen einnehmen. Dazu gehört neben infrastrukturellen Maßnahmen auch eine Förderung der digitalen Kompetenzen in der Bevölkerung.

Seitens des Landes Tirol begrüßen wir, dass der Österreichische Infrastrukturreport 2025 der Initiative Future Business Austria den Blick auf die relevanten Infrastrukturbereiche zur Attraktivierung von Regionen richtet und mit gezielten Handlungsempfehlungen ein wertvoller Wegweiser in eine aussichtsreiche Zukunft ist.

Leonore Gewessler, BA

© Studio Fasching

MAG. MARKUS WALLNER

LANDESHAUPTMANN VON VORARLBERG

Das Land Vorarlberg verfolgt die klare und gesamtheitliche Strategie, seinen Bürgerinnen und Bürgern sowie Wirtschaftstreibenden weiterhin leistungsfähige Rahmenbedingungen zu bieten. Insbesondere die Zukunftstechnologie Glasfaser spielt hierbei eine maßgebliche Rolle. Aus diesem Grund werden allein von unserem Landesunternehmen illwerke vkw in den nächsten zehn Jahren 340 Millionen Euro in den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur investiert. Besonders profitieren sollen unsere Talschaften – ein wichtiger Beitrag für gleichwertige Lebensbedingungen im ganzen Land und eine Investition in Wirtschaftswachstum, Beschäftigung, Produktivität und Innovation. Damit ist Vorarlberg gut für die Zukunft im internationalen Wettbewerb gerüstet.

Der neue Österreichische Infrastrukturreport 2025 der Initiative Future Business Austria zeigt Ideen für ganz Österreich, auf welche Infrastrukturbereiche es in Zukunft ankommen wird und was gemacht werden soll, um Wachstum und Arbeitsplätze durch nachhaltige Infrastrukturpolitik zu unterstützen.

Leonore Gewessler, BA

© Stadt Wien/PID, Fotograf Kuntscher

DR. MICHAEL LUDWIG

LANDESHAUPTMANN VON WIEN

Zum dritten Mal in Folge führt Wien die Rangliste der lebenswertesten Städte der Welt der britischen "Economist"-Gruppe an. Zum elften Mal in Folge die gleichlautende Mercer-Studie. Nummer-eins-Platzierungen in internationalen Rankings belegen den Wienerinnen und Wienern verlässlich eine sozial ausgeglichene wie langfristige Stadtplanung. Der Ausbau kommunaler Infrastruktur – von Mobilität über Energie bis hin zur Digitalisierung – ist Grundvoraussetzung für die Lebens- und die Standortqualität unserer Stadt. Wir sorgen dafür, dass Menschen und Unternehmen die besten Rahmenbedingungen vorfinden.

Als Stadt wurden wir bereits mehrfach durch den Future Business Austria Infrastrukturreport Wien analysiert und konnten daraus wertvolle Erkenntnisse für infrastrukturelle Vorhaben gewinnen. Auch die aktuellen Monitoring-Aktivitäten von Future Business Austria im Rahmen des Österreichischen Infrastrukturreports 2025 sind eine willkommene Anregung, die Relevanz leistungsfähiger Infrastrukturmaßnahmen für die Standortqualität und für die Wettbewerbsfähigkeit einer Millionenmetropole hervorzuheben.

Leonore Gewessler, BA

© IV/Horak

MAG. CHRISTOPH NEUMAYER

GENERALSEKRETÄR DER INDUSTRIELLENVEREINIGUNG

Österreich muss am Weltmarkt wieder in der Topliga mitspielen können!

Der Standort Österreich steht derzeit enorm unter Druck – hohe Energiepreise und Lohnnebenkosten, Fachkräftemangel und bürokratische Belastungen gefährden die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschafts- und Industriestandorts massiv. Nach den Jahren der Krisenbewältigung ist es nun an der Zeit, Österreich wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Nur so können Arbeitsplätze gesichert und Wohlstand aufrechterhalten werden.

Österreichs Exportunternehmen brauchen die bestmöglichen Rahmenbedingungen, um im internationalen Wettbewerb reüssieren zu können. Dazu braucht es neben der Reduktion des Kosten- und des Bürokratiedrucks vor allem auch strukturelle Reformen: eine Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur, eine moderne Digitalisierungsinfrastruktur sowie den Ausbau der Energieinfrastruktur, um eine zuverlässige Energieversorgung zu konkurrenzfähigen Preisen sicherzustellen und Wachstumschancen nutzen zu können. Lassen Sie uns gemeinsam und entschlossen jene Rahmenbedingungen gestalten, die den Anforderungen einer globalen, vernetzten Industrie und Wirtschaft gerecht werden.

Der Österreichische Infrastrukturreport 2025 der Initiative Future Business Austria zeigt mit treffenden Analysen und gezielten Handlungsempfehlungen auf, was einen wettbewerbsfähigen und attraktiven Standort ausmacht.

Leonore Gewessler, BA

DR. PETER HAJEK

MANAGING PARTNER, PETER HAJEK PUBLIC OPINION STRATEGIES GMBH

In wirtschaftlich fordernden Zeiten geht es darum, die Weichen für eine erfolgreiche Standort- und Wirtschaftsentwicklung zu stellen. In diesem Zusammenhang ist es empfehlenswert, objektive Analysen aus der unternehmerischen Praxis für politische Entscheidungen heranzuziehen. Dabei kann regelmäßiges Monitoring einen wichtigen Beitrag zur Analyse von Entwicklungen und Trends sowie für die Umsetzung politischer Schwerpunkte liefern. Die vorliegende Ausgabe des Österreichischen Infrastrukturreports 2025 bietet in diesem Sinne wieder eine Vielzahl an Einschätzungen, Erfahrungen und Befunden.

Die Ergebnisse der bereits zum 20. Mal durchgeführten jährlichen empirischen Erhebung für den Österreichischen Infrastrukturreport geben die aktuelle Einschätzung der österreichischen Wirtschaft und Industrie zu Herausforderungen und Perspektiven der heimischen Infrastruktur vor allem mit Blick auf die Entwicklung des Standorts im globalen Wettbewerb wieder. Daraus lässt sich unter anderem ableiten, mit welchen Maßnahmen der Standort Österreich für Unternehmen und für die so dringend benötigten Fachkräfte attraktiver gestaltet werden kann: Entbürokratisierung, Senkung der Steuer- sowie der Abgabenlast, Schaffung von investitionsfreundlichen Rahmenbedingungen für Innovationen sowie Investitionen in sämtliche Infrastrukturbereiche.

Die ermittelten Daten bieten somit eine gewichtige Grundlage, um Infrastrukturaktivitäten und entsprechende Investitionen auf der politischen Ebene klar argumentieren und umsetzen zu können. Ich wünsche der Initiative Future Business Austria weiterhin viel Erfolg und allen Leserinnen und Lesern eine interessante Lektüre sowie eine strategisch fundierte Diskussion von infrastrukturpolitischen Zukunftsthemen.

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